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Wissenswertes über Teppichböden

Teppichboden ist der Spitzenreiter: Rund 60 Prozent aller bundesdeutschen Zimmer sind mit einem Wand zu Wand Teppich ausgelegt. Im allgemeinen gilt: Je dichter der Flor, desto besser die Qualität des Teppichs. Sieht man, wenn man den Teppichboden knickt, sehr viel Grundgewebe zwischen den Florreihen, ist das meist ein Zeichen für mangelnde Flordichte. Wichtig für die Qualität eines Teppichbodens ist nicht nur sein Flor, sondern auch der Rücken. Bei knapp 50 Prozent von ihnen besteht er aus Schaum. Der besteht in der Regel aus Synteselatex. Aus ökologischer Sicht empfehlenswerter sind Teppichböden mit Textilrücken aus Naturmaterialien wie Jute oder Hanf oder aus Polypropylen (PP).

Rund 90 Prozent der in Deutschland verkauften Teppichböden sind Syntetikfasern. Die sind sehr verschleißfest, unempfindlich gegen Feuchtigkeit und pflegeleicht. Etwa sechs Prozent sind aus Wolle. Wollteppiche bleiben lange ansehnlich. Die Wollfaser ist sehr elastisch, daher verschwinden Druckstellen schnell. Teppichböden aus Ziegenhaar und Wolle sind sehr robust.

 

Gut verlegt

Bis zu einer Fläche von 20 Quadratmetern kann Teppichboden unverklebt verlegt werden (an den Rändern und Übergängen doppelseitiges Klebeband verwenden). Der Gehkomfort, die Trittschalldämmung und die Haltbarkeit werden durch gute Unterlagen erheblich verbessert. Die häufiger angewendeten, preiswerteren Verlegemethoden: Fixierung (mit wasserlöslichem Kleber) oder das Verlegen auf einem selbstklebenden Haftvlies (in beiden Fällen wird beim Abnehmen des Teppichbodens der Untergrund nicht beschädigt) oder Verkleben. Die Klebstoffe sind heute lösemittel- und emissionsfrei.

Kletten statt kleben

Lobenswert ist eine neue Verlegemethode: Unter dem Motto "kletten statt kleben" wird auf dem Boden ein selbstklebendes Klettband befestigt, auf das der Teppichboden mit der geeigneten Rückenausstattung (Textilvlies) einfach aufgelegt und angedrückt wird. Die feinen Schlaufen des Teppichrückens haften auf dem Klettband. Das Auswechseln eines Teppichbodens wird so zum Kinderspiel.

Sicherheit mit Brief und Siegel

Teppichbodenkauf ist wie jeder Kauf Vertrauenssache.Sichtbares Zeichen für Qualität ist das Teppichsiegel. Es wird vom deutschen Teppichforschungsinstitut verliehen, wenn diverse Qualitätsanforderungen wie Mindestflorgewicht, Lichtechtheit etc. erfüllt sind. Schraffierte Felder bezeichnen den Grad der Strapazierfähigkeit und des Komfortwerts des betreffenden Teppichbodens, schwarz-weiße Zeichensymbole zeigen die Zusatzeignungen an (für Stuhlrollen, Treppen, Feuchträume, Fußbodenheizung) oder ein Blitzsymbol verweist auf Antistatikausrüstung. Jedes Teppichsiegel trägt eine Kontrollnummer, unter der Sie bei Beanstandungen das Prüfzertifikat beim Deutschen Teppichforschungsinstitut anfordern können.

Das Signet "Teppichboden schadstoffgeprüft" der Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden e.V., der inzwischen alle großen europäischen Hersteller angehören, dokumentiert, daß der betreffende Teppichboden keine Schadstoffe wie Pentachlorphenol (PCP), Formaldehyd, Butadien oder gesundheitsgefährdende Pestizide enthält und bestimmte Grenzwerte bei Emissionen nicht überschreitet. Achten Sie darauf: Das Zeichen muß eine Testnummer tragen!

Beim Kauf von Wollteppichen ist auf die Bezeichnung "Reine Schurwolle" zu achten. Nur dann können Sie sicher sein, daß die Wolle von lebenden Tieren stammt und die vielen positiven Eigenschaften des Materials hat. Spezielle Prüfzeichen sind das bekannte "Woolmark"-Wollsiegel (siehe Bild), für dessen Vergabe diverse Qualitätsbedingungen erfüllt sein müssen. Das Siegel "Wools of New Zealand" (siehe Bild) - der bei weitem größte Teil der für Teppichböden verwendeten Wolle kommt aus Neuseeland, da sie besonders robust ist - setzt ebenfalls hohe Qualitätstandards und verspricht eine intensive Kontrolle der Wolle vom Schafrücken bis zum Teppichboden inklusive artgerechter Tierhaltung. Ökokritiker monieren allerdings, daß beide Gütezeichen eine mottensichere Ausrüstung (Eulanisierung) vorschreiben. Nach Angaben der Teppichindustrie ist das in der Regel verwendete Schädlingsbekämpfungsmittel Permethrin jedoch so fest an die Faser gebunden, daß auch Kleinkinder keinen Schaden nehmen.